Die Industrie auf dem Weg aus der Krise
Die Bruttowertschöpfung in der Herstellung von Metallerzeugnissen stieg in der Schweiz im Jahr 2021 und betrug rund 10,1 Milliarden Schweizer Franken. Verglichen mit dem Vorjahr nahm die Bruttowertschöpfung in der Metallindustrie damit um rund 7,5 Prozent zu. Insgesamt lag der Anteil der Herstellung von Metallerzeugnissen an der gesamten Bruttowertschöpfung der Schweiz im Jahr 2021 bei etwa 1,4 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung ist in der Metallerzeugung- und Bearbeitung zu erkennen. Die Bruttowertschöpfung lag im Jahr 2021 bei rund 1,5 Milliarden Schweizer Franken und stieg damit um etwa 12 Prozent gegenüber dem Jahr 2020. In der Gesamtbetrachtung der Bruttowertschöpfung in der Schweiz trug die Branche Metallerzeugung- und Bearbeitung damit im Jahr 2021 rund 0,2 Prozent bei.Die Swiss Steel Group ist das größte Unternehmen
Sowohl die Anzahl der Unternehmen in der Schweizer Metallindustrie als auch die Anzahl der Beschäftigten sind aufgrund von Standortverlegungen und wachsender Konkurrenz aus dem asiatischen Raum in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Betrug die Gesamtzahl der in der Metallindustrie tätigen Unternehmen im Jahr 2011 noch 8.184, so lag sie im Jahr 2021 bei 7.265. Davon waren zuletzt etwa 7.040 auf die Herstellung von Metallerzeugnissen spezialisiert, während 226 im Bereich der Metallerzeugung- und bearbeitung tätig waren.Zu den größten Unternehmen der Branche Metallverarbeitung in der Schweiz zählen unter anderem die Swiss Steel Group, die SFS Group sowie die Montana Tech Components. Der Umsatz der Swiss Steel Group lag im Jahr 2022 bei rund 4,1 Milliarden Euro. Damit erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von etwa 9,4 Millionen Euro. Die SFS Group erzielte 2022 einen Bruttoumsatz von etwa 2,5 Millionen Schweizer Franken und konnte ihr operatives Ergebnis damit steigern.