Im Jahr 2021 wurden rund 102.000 Wohngebäude in Deutschland fertiggestellt, von denen etwa 24.000 Gebäude zwei oder mehr Wohnungen beinhalteten. Die Zahl der Baufertigstellungen von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden belief sich auf rund 293 Tausend. In den letzten fünf Jahren wurden im Schnitt jeweils etwa 361.000 Wohnungsbaugenehmigungen in Deutschland erteilt. Die Leerstandsquote für Wohnungen dagegen beträgt derzeit etwa 2,8 Prozent. Die Leerstandsquote misst die Zahl der leerstehenden Wohneinheiten in Bezug zum Wohnungsbestand.
Die Eigentümerquote lag hierzulande im Jahr 2018 bei etwa 46,5 Prozent. Die Quote gibt den Anteil der von Eigentümerinnen und Eigentümern selbst bewohnten Wohnungen an allen Wohnungen in Wohngebäuden an.
Der vdp-Immobilienpreisindex zeigt die preisliche Entwicklung der Eigentumswohnungen im Land, ausgehend vom Jahr 2010, sind die Wohnungspreise um rund 85 Prozent gestiegen. Besonders in den Großstädten Deutschlands wie München oder Stuttgart zeichnen sich Veränderungen durch steigende Wohnungspreise ab. Zu den Städten mit den höchsten Kaufpreisen für Eigentumswohnungen gehören regelmäßig München, Frankfurt am Main sowie Stuttgart. Ähnlich sieht es bei den Kaufpreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser aus. In München kostet ein Quadratmeter Wohnfläche aktuell mehr als 10.000 Euro.
Auf dem Mietwohnungsmarkt zeichnet sich derweil ein ähnliches Bild. Laut dem Statistischen Bundesamt ist der Wohnungsmietenindex seit dem Jahr 2015 um etwa 8,4 Prozent gestiegen. Allein in der Bundeshauptstadt ist es in den vergangenen fünf Jahren zu einem Mietpreisanstieg von rund 42 Prozent gekommen. Ein besonders teures Mietpflaster ist München. Aktuell kostet der Quadratmeter Mietfläche in der bayerischen Landeshauptstadt um die 20 Euro.